Sonntag, 13. September 2015

Fallensteller




Wir wissen nicht wohin, geschweige denn woher.
Wir fragen uns warum, aber nicht wozu.
Wir suchen bei denen, aber nicht bei uns.
Wir wollen es einfach, aber nicht komplex.
Wir sehen allein das Problem, aber nicht die Möglichkeit.
Wir wollen alles, aber nicht mit Geduld.
Wir freuen uns auf irgendwann, aber nicht über jetzt.
Wir sehen den Verlust, aber nicht das, was bleibt.

Wir sehen uns, aber nicht die anderen.
Wir können klagen, aber nicht genießen.
Wir leben im Ungleichgewicht, aber nicht in Balance.
Wir blicken auf Äußerlichkeiten, aber nicht auf den Kern.
Wir urteilen schnell, aber nicht sorgfältig.
Wir wollen es schön, aber nichts dafür tun.
Wir werten oft finanziell, aber nicht ideell.
Wir glauben, was wir von anderen hören, aber nicht, was wir selbst sehen.

Wir nutzen Smartphones, aber keine Bücher.

MUSS DAS SEIN?

Gewohnheit macht vieles einfach, aber nicht interessant!
Hinter ihm liegt der Reiz, aber nicht vor dem Tellerrand!
Sich selbst reflektieren hilft, aber nicht Gedankenlosigkeit!

DER SCHLÜSSEL LIEGT IN UNS!



Copyright: Claudia Georgi 2015

2 Kommentare:

  1. "Wir freuen uns auf irgendwann, aber nicht über jetzt", diese Zeile klingt in mir nach. Denn es gibt so Vieles, das froh macht / machen kann, das inspiriert, das anregt. Wie Deine Zeilen. Danke dafür

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    1. Genau! Man muss nur genau hinsehen! Freue mich über den Nachklang. Also Danke gleichfalls.

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